TaylorMade Stealth Driver<br>(Foto: TaylorMade)
TaylorMade Stealth Driver<br>(Foto: TaylorMade)
TaylorMade Stealth Driver<br>(Foto: TaylorMade)
TaylorMade Stealth Driver<br>(Foto: TaylorMade)
TaylorMade Stealth Damen Driver<br>(Foto: TaylorMade)
Rank #48 in the category Driver
Rank #140 in the whole product database
Put into 47 user golf bags
The average handicap for this product by Golf Post users is -23.9
Ein Driver für jedermann. Der TaylorMade Stealth Driver ist der vielseitigste der neuen Familie. Ob Tour-Pro oder High-Handicapper: Jeder kann von dem auf Fehlerverzeihung ausgelegten Design profitieren. Ordentlich Karacho ist dank der neuen Schlagfläche garantiert.
Karbon und das überall. Dass die Kronen aus Karbon sind, ist mittlerweile Standard in der Industrie. Nur ein paar Firmen haben dies noch nicht für sich entdeckt. Außerdem wird bei TaylorMade Karbon in der Sohle eingesetzt, um auch hier Gewicht einzusparen. Der große Clou ist den Amerikanern aber dieses Jahr geglückt, denn nun ist die Schlagfläche aus Karbon. Um genauer zu sein aus 60 unterschiedlichen Schichten, die mal dünner, mal dicker sind. Zum Teil sind es auch nur Kreuze, Plus-Zeichen oder vereinzelte Stellen, aber insgesamt ist die Schlagfläche aus 60 Lagen Karbon aufgebaut.
Dadurch wird extrem viel Gewicht eingespart im Vergleich zu den herkömmlichen Schlagflächen aus Titanium, denn eine gleich große Karbonschlagfläche ist 44% leichter. Die erste Amtshandlung war es, die Schlagfläche größer zu machen, denn dies hilft bei der Fehlerverzeihung. Zudem schwingt man mit mehr Selbstbewusstsein, da es wirkt, als könnte man den Ball nicht verfehlen. Aber die Aerodynamik wird gestört, denn der Luftwiderstand steigt. Deswegen wurden kleine Änderungen an der Form vorgenommen, um dies zu vermeiden. Trotz der größeren Schlagfläche sollen die Schläger genauso schnell sein, wie die Vorgänger.
Wozu aber der ganze Aufwand mit dem Karbon? Es geht, wie fast immer, um das Gewicht. Das eingesparte Gewicht wird im Kopf umverteilt, wo es mehr Einfluss auf das Spiel hat, als bloß in der Schlagfläche. Mehr Masse an den strategischen Punkten, tariert den Driver aus und gibt ihm mehr Kraft. Dadurch steigt die Kraftübertragung, weil einfach mehr Gewicht aktiv auf den Ball wirkt. Zudem konnte der effektive Trampolineffekt erhöht werden. Die Regeln für das Messen des Trampolineffekts werden natürlich immer noch eingehalten, aber da sich Karbon ganz anders bei Golfbällen verhält, wird der Trampolineffekt beim Aufprall erhöht. Ein gelungener Weg diese Regelung zu "umgehen". Der volle Name dieser Technologie lautet 60X Karbon Twist Face.
Würde jedoch Karbon direkten Kontakt mit einem Golfball haben, würden die Bälle kaum Spin annehmen. Hört sich erstmal gut an, ist es aber nicht, denn zu wenig Spin liefert keinen ordentlichen Ballflug. Die Bälle würden, ähnlich wie ein Top-Spin Schlag beim Tennis, einfach nach unten Abstürzen. Deswegen braucht es Grooves, also Rillen, in der Schlagfläche. Diese würden jedoch den Ball zu stark greifen und viel zu viel Drall liefern, sodass massig Länge verloren geht. Kommt jetzt Wasser aufgrund von Regen oder Tau ins Spiel, drehen die Werte völlig durch. Ein Problem, das TaylorMade ewig beschäftigt hatte. Und es dauerte lange bis eine geeignete Lösung gefunden wurde. Diese heißt "Nanotexture". Hört sich an wie in Science-Ficiton Filmen, ist jedoch nicht ganz so kompliziert. Ein Polyurethan-Gemisch wird auf die Karbon-Schlagfläche aufgetragen in Form von kleinen Rillen. Es schützt das Karbon und liefert dieselben normalen Spin-Werte, wie es Titanium-Schlagflächen all die Jahre zuverlässig bei jedem Wetter gemacht haben.
Die Thru-Slot-Speed-Pocket, die es bei TaylorMade schon etliche Jahre gibt, hält mal wieder Einzug in den Driver. Sie ist die Grundlage für die Geschwindigkeit, da sie der Schlagfläche erlaubt, sich zu verformen. Erst wird somit potenzielle Energie aufgebaut, die beim Entladen zu kinetischer Energie wird.
Damit immer noch nicht genug. Twist-Face ist natürlich immer noch Teil der Driver. Mit diesem besonderen Aufbau in der Schlagfläche werden Fehltreffer besser ausgegelichen. Der Gear-Effekt wird hierdurch deutlich verstärkt. Flache Hooks werden zu höheren Draws, hohe Slices fliegen flacher und eher wie ein Fade. So die Theorie der in sich verdrehten Schlagfläche namens Twist Face.
Aufgrund der neuen Schlagfläche ändert sich die Optik drastisch. Die Nanotexture sieht man nicht, wenn man sich in der Ansprechposition befindet, sodass dies keine Schwierigkeiten machen sollte. Trotzdem leuchtet nun in tiefem Rot die Schlagfläche, was für viele eine Umgewöhnung sein wird. Denn moderne Schlagflächen von Drivern sind fast immer dunkel gehalten. Einen Vorteil bietet jedoch das Muster der letzten Karbonschicht, denn es wird in der Mitte etwas schwächer, sodass ein golfballgroßes "Loch" im Muster zu erkennen ist. Dies hilft bei der Ausrichtung.
Der TaylorMade Stealth Driver profitiert von der Gewichtsersparnis durch die 60X Karbon Twist-Face, da mehr Gewicht niedrig und tief im Kopf positioniert werden kann. Dies führt zu 15% mehr Trägheit im Vergleich zu Stealth Plus und soll 200-300rpm mehr Spin bieten. Der Bonus an Trägheit ist gleichbedeutend mit einer besseren Fehlerverzeihung.
Verstellbar | ja |
Lofts | 9°, 10,5° und 12° |
Linkshänder | 9° und 10,5° |
Damenversion |
nein |
Schaftoptionen |
Fujikura Ventus Red 5 Weitere Schäfte sind ohne Aufpreis erhältlich |
Preis |
629,00€ |
Erhältlich ab | 04.02.2022 |
Die Mitgliedernamen werden nur für Golf Post Nutzer angezeigt. Jetzt einloggen!
Find interesting products in various curated collections — get inspired!
Become part of the most active golf community